int:net – Interoperability Network for the Energy Transition

Das Projekt „Interoperability Network for the Energy Transition“ (int:net) schafft eine offene, bereichsübergreifende Gemeinschaft, die alle für den europäischen Energiesektor relevanten Akteure zusammenbringt, um gemeinsam an der Entwicklung, Erprobung und Einführung interoperabler Energiedienste zu arbeiten. Um die laufende Harmonisierung von Energiedienstleistungen zu unterstützen, wird int:net eine Bewertungsmethodik und ein Reifegradmodell (IMM) institutionalisieren. Durch die Einbeziehung von Rechts- und Regulierungsbehörden von Anfang an und den ständigen Austausch von Interoperabilitätsinitiativen und Normungsgremien wird ein umfassender Konsens darüber erzielt, wie die europäische Politik und Industrie die Interoperabilität auf allen Ebenen fördern können.

int:net wird die Interoperabilitätslandschaft für Energiedienstleistungen beeinflussen durch:

• eine gemeinsame Wissensbasis für Interoperabilitätsaktivitäten bei Energiedienstleistungen in Europa, für Daten und Plattformen, sowohl auf der Funktions- als auch auf der Geschäftsebene.
• Ein umfassendes Interoperabilitäts-Reifegradmodell (IMM), das eine Methodik zur Bewertung der Interoperabilität entwickelt.
• Ein Rahmen für harmonisierte Interoperabilitätstests in einem Netz von Interoperabilitätsprüfeinrichtungen.
• Ein Gemeinschaftsnetz für ein europäisches Interoperabilitäts-Ökosystem, das die horizontale Koordinierung und Unterstützung sowie die nachhaltige Einführung von Energiediensten im Zusammenhang mit Interoperabilität, Datenräumen und digitalen Zwillingen gewährleistet.

Das int:net-Reifegradmodell kombiniert Rahmenwerke, die Mittel und Maßnahmen zur Prüfung der Interoperabilität in einem wachsenden Netz von Testbeds und Testlabors bereitstellen. Die Erfahrungen aus solchen Tests und aus der Einrichtung günstiger Rahmenwerke werden in die Wissensbasis guter Beispiele einfließen, wodurch der Kreislauf in Gang gehalten wird.

Darüber hinaus wird int:net ein Netzwerk mit einem breiten Spektrum von Interessengruppen aufbauen: von der Wissenschaft über Rechts- und Regulierungsbehörden bis hin zu Produktentwicklern in der Industrie. Die Teilnehmer wählen technische Normen aus und kombinieren sie mit den Anforderungen des Marktes, um marktfähige, interoperable Produkte zu entwickeln.

Fördergeldgeber: Europäische Union (Horizon 2020)

Projektpartner:

• Fraunhofer Gesellschaft Zur Foerderung Der Angewandten Forschung E.V.
• AIT Austrian Institute of Technology GmbH
• B.A.U.M. Consult GmbH
• OFFIS – Institute for Information Technology
• EPRI Europe DAC
• Deutsche Kommission Elektrotechnik Elektronik Informationstechnik
• Fundación TECNALIA Research & Innovation
• European Network of Transmission System Operators for Electricity AISBL
• European Distribution System Operators for Smart Grids
• European University Institute
• Rheinisch-Westfälische Technische Hochschule Aachen
• Trialog
• Bundesministerium fuer Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilitaet, Innovation Und Technologie