dena veröffentlicht Studie zum Einsatz von Edge und Cloud Computing im Energiesystem
Der Datenaustausch und die Datenverarbeitung sind zentrale Herausforderungen eines erneuerbaren und dezentralen Energiesystems. Die Deutsche Energie-Agentur (dena) hat heute eine Studie veröffentlicht, welche die Potenziale von Cloud- und Edge-Lösungen als Kommunikations- und Koordinationshilfen aufzeigen.
Edge- und Cloud-Architekturen stellen zwei unterschiedliche Konzepte dar, um kostenoptimiert ausreichende Rechenleistung in der benötigten Zeit für bestimmte Anwendungen verfügbar zu machen. Aus technischer Sicht kann der entstehenden Dynamik im Verteilnetz und in den Energiemärkten gut durch eine Kombination aus Cloud und Edge Computing Rechnung getragen werden. Während Cloud-Infrastrukturen zentrale Prozesse, die Informationsverwaltung und Entscheidungsfindungen stärken, bieten Edge-Systeme Anpassungsmöglichkeiten in lokalen Kontexten. Dadurch bieten sich neue Möglichkeiten für die Datenverarbeitung und den Datenaustausch entlang der gesamten Energieversorgungskette vom Netzbetreiber bis zur Endverbraucherschaft.
Die Studie zeigt, dass die Integration von Cloud-Computing und Edge Computing noch einigen Hemmnissen unterliegt, welche sich insbesondere um die Themen Datenschutz, -übertragung, -sicherheit und -souveränität sowie Cybersicherheit – drehen. Unsicherheiten herrschen dabei hauptsächlich in den Bereichen Sicherheit, Kommunikationsinfrastruktur und Interoperabilität, die es u.a. auf regulatorischer Ebene auszuräumen gilt.
Auf der Webseite des dena Future Energy Labs kann die vollständige Studie heruntergeladen werden.